Baumschürzen erleichtern das Rasenmähen
Letzte Aktualisierung: 14.01.2025

Baumschutzmatten sind der ideale Wurzel- und Mähschutz für Jungbäume im Rasen

Ein vitaler Rasen ist saftig grün, dicht und kräftig. Damit es mit dem Traumrasen klappt, ist im Verlauf des Jahres eine bestimmte Pflege erforderlich. Am wichtigsten ist das regelmäßige Mähen. Mühselig wird die Gartenarbeit, wenn Gehölze in der Rasenfläche stehen: Um diese müssen Sie herummähen. Das ist gefährlich! Beim Einsatz von Rasenmäher, Freischneider oder Motorsense wird leicht die Baumrinde beschädigt.

Solche Schrammen haben oft schlimme Folgen: Die Rinde schützt den Baum vor Insekten und Feuchtigkeit. Wird sie verletzt, können Schädlinge eindringen und sich im Baum ausbreiten. Im schlimmsten Fall muss der Baum gefällt werden. Aufgrund dessen legen Gärtner eine Baumscheibe an, gerade bei Jungbäumen.

Ein Sicherheitsabstand beim Mähen vermeidet Verletzungen im Stamm

Bei der Baumscheibe dürfen um den Baumstamm im Radius von 50 bis 70 cm weder Gras noch anderen Pflanzen wachsen. Hier muss blanke Erde sein. Sie wird gerne durch eine dekorative Mähkante aus Steinen oder Metall begrenzt. Die Baumscheibe hat zwei Vorteile: Erstens gewährt sie einen Sicherheitsabstand zum Mäher. Zweitens können Wasser und Nährstoffe besser an die Baumwurzeln gelangen – ein junger, noch nicht richtig verwurzelter Baum braucht alle Nährstoffe, die der Boden bietet. Gras ist eine große Konkurrenz. Zudem verhindern geschlossene Rasenflächen, dass Wasser und Nährstoffe überhaupt in den Boden eindringen.

Gegen Baumscheiben spricht, dass deren Herstellung und Pflege mit Aufwand verbunden ist. Ferner sind kahle Baumscheiben kein schöner Anblick, insbesondere in Rasenflächen mit sehr vielen Gehölzen. Deshalb halten viele Gartenbesitzer die Fläche zunächst durch eine Bedeckung aus Mulch (Grasschnitt, Holzhäcksel, Laub) frei. Wenn der Baum nach einigen Jahren gut angewachsen ist, wird Rasen bis an den Stamm gesät. Dann drohen beim Mähen allerdings wieder Stammschäden …

Jungbäume von Graswuchs freihalten und das Anwachsen erleichtern

Alternativ bietet sich der Einsatz einer wasserdurchlässigen Baumschürze wie der Ø 61 cm Baumschutzmatte von PLUS A/S an: Sie ist nachhaltig, sieht attraktiv aus und kombiniert den Wurzel- mit dem Mähschutz. Damit ist die Matte gegenüber den senkrecht am Baum angebrachten PVC-Manschetten und Drahthosen deutlich im Vorteil; diese vermeiden „nur“ Mähschäden (und Wildverbiss). Und anders als Baumscheibe, Rasenkanten oder Mulch macht sie auch keine nennenswerte Arbeit, sondern muss nur einmal ausgelegt werden. Das geht schnell und unkompliziert. Klingt gut? Hier erfahren Sie mehr.

Hier sehen Sie die Baumschutzmatte im Einsatz:

Die Baumschürze von PLUS A/S: Alle Vorteile auf einen Blick

Die runde hat einen Radius von 61 cm. Sie ist 2,5 cm dick, wiegt rund 10 kg und wird aus dem Gummi recycelter Altreifen hergestellt. Im Zentrum hat die schwarze Matte eine Ø 8 cm Aussparung. Sie ist einmal radial geschlitzt und lässt sich mit wenigen Handgriffen am Stamm anlegen.

Mit diesen Merkmalen punktet die Baumschürze:

  • Verhindert Mähschäden: Schluss mit Anfahrschäden durch den Rasenmäher. Dank des Sicherheitsabstandes von rund 25 cm werden Gehölze zuverlässig vor Mähschäden geschützt. Wunden in der Rinde sind gefährlich, da sie zu Krankheiten führen können.
  • Schnelles und sicheres Rasenmähen: Geeignet für herkömmliche Rasenmäher, Sensen und Mähroboter – mit einer Baumschürze lassen sich Gehölze ganz einfach umrunden. Sie müssen weder Stammverletzungen befürchten noch einzelne hohe Halme am Stamm von Hand nachschneiden.
  • Ideal für Mähroboter: Bei wurzelbedingten Unebenheiten in Stammnähe bleiben Mähroboter oft im Boden hängen. Mit Baumschürzen passiert das nicht.
  • Erleichtert das Anwachsen: Die Scheibe schützt frischgepflanzte Bäume vor Konkurrenz durch Gras- und Unkrautbewuchs und fördert so deren Wachstum. Die Wirkung übertrifft den Effekt von losem Mulch deutlich.
  • Verbessert das Bodenklima im Wurzelbereich: Die wasserdurchlässige Matte hält die Feuchtigkeit im Boden und speichert Wärme, was besonders für frischgepflanzte Bäume wichtig ist. So wird der Boden vor Austrocknung und Auskühlung geschützt.
  • Vielseitig einsetzbar: Rund um Bäume, Pfosten, Wäschespinnen oder Fahnenmasten sorgen Unkrautmatten für eine saubere Graskante. Zur Dämmung von Wildwuchs und als Schutz gegen Starkregen bzw. Hagel können sie an Stauden, Sträucher und Gemüsepflanzen gelegt werden.
  • Bequeme Alternative für Baumscheibe: Der Einsatz von Baumschutzmatten spart unnötige Arbeit – die Herstellung und Pflege von Baumscheiben ist aufwändig.
  • Nachhaltiges Material: Umweltgerechtes Produkt aus recyceltem Gummi ausrangierter Reifen. Sie kostet wenig und hält viele Jahre.
  • Einfache Montage, harmonische Optik: Die Abdeckung lässt sich mit wenigen Handgriffen an die heimische Gartensituation anpassen und in die Rasenfläche integrieren. Schon nach kurzer Zeit „sieht man sie nicht mehr“.

Praktisch: Die Baumschürze von PLUS A/S wird im Doppelpack geliefert. So können Sie gleich mehrere Bereiche im Garten schützen.

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Tipps & Tricks 1: Sieben vermeidbare Fehler beim Rasenmähen

1. Den Rasen zu kurz mähen: Etwa 4 bis 5 cm Halmlänge sind allgemein eine gute Schnittlänge. So behalten die Grashalme genügend Blattfläche, um Photosynthese zu betreiben. Zu kurzes Mähen stresst die Pflanzen: Die Wurzeln können nicht mehr genug Wasser und Nährstoffe speichern, was den Rasen anfällig für Krankheiten macht. Zudem wird durch direkte Sonneneinstrahlung auf den Boden die Verdunstung stark erhöht. In Hitzeperioden kann das zu irreversiblen Schäden führen. Setzen Sie den Rasenmäher also nie tiefer als auf die mittlere Schnitthöhe. Wenn Sie den Rasen selten mähen, kürzen Sie ihn schrittweise und nicht auf einmal radikal, denn dies belastet das Gras zusätzlich.

2. Den Rasen zu selten mähen: Regelmäßigkeit ist das A und O für einen gesunden Rasen. Wenn der Rasen zu selten gemäht wird, entsteht ein ungleichmäßiges Erscheinungsbild, da die Gräser unterschiedlich schnell wachsen. Lange Halme neigen zudem dazu, umzuknicken und die Gräser darunter zu ersticken. Daher sollte bei 7 bis 10 cm Halmlängen die Grünfläche gemäht werden. Auch für Rasenroboter ist eine regelmäßige Pflege wichtig: Überlange Halme können sich im Mähwerk verfangen und die Funktionalität beeinträchtigen. Ein zu selten gemähter Rasen bietet außerdem Moos und unerwünschten Wildkräutern ideale Bedingungen, um sich auszubreiten. Planen Sie die Mähintervalle daher sorgfältig – ein Wochentermin für das Mähen kann helfen, Routine zu schaffen.

3. Den Rasen zum falschen Zeitpunkt mähen: Die Tageszeit, das Wetter und die Temperatur spielen beim Mähen eine wichtige Rolle. Mähen Sie den Rasen beispielsweise bei starker Hitze, schädigen Sie nicht nur den Boden, sondern auch die Halme selbst, da diese schnell austrocknen. Nach Regen oder bei feuchtem Wetter können die nassen Grashalme verklumpen und den Mäher verstopfen. Das führt nicht nur zu einem unsauberen Schnitt, sondern kann auch die Gesundheit des Rasens beeinträchtigen. Ein gut durchlüfteter Rasen trocknet schneller ab, weshalb es sich lohnt, auf Staunässe und Moosbildung zu achten. Nutzen Sie die kühleren Morgen- oder Abendstunden, um die Grünfläche zu mähen – und gönnen Sie dem Rasen an besonders heißen Tagen eine Pause.

4. Die Schnitthöhe nicht an die Jahreszeit anpassen: Gleichbleibende Schnitte über das gesamte Jahr hinweg können die Rasenqualität beeinträchtigen, da unterschiedliche Witterungsbedingungen eine angepasste Pflege erfordern. Im Frühjahr und Herbst sollten Sie den Rasen etwas kürzer halten, etwa 3 bis 4 cm, da die Temperaturen milder sind und das Wachstum gefördert wird. Im Sommer hingegen ist es ratsam, die Halmlänge auf 5 bis 7 cm anzuheben, um die Wurzeln vor intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen und die Verdunstung zu reduzieren. Im Spätherbst empfiehlt es sich, den Rasen auf mittlere Höhe zu schneiden, damit er gut durchlüftet und weniger anfällig für Pilzkrankheiten ist. Passen Sie außerdem die Schnitthöhe an die Rasensorte an, da Schatten- und Zierrasen andere Bedürfnisse haben als robuste Spielrasen. Die richtige Höhe sorgt das ganze Jahr über für einen gesunden und widerstandsfähigen Rasen.

5. Die Grashalme liegen lassen: Die Grashalme liegen lassen: Grasschnitt kann Pilzbefall und Verrottungsgerüche verursachen, vor allem in feuchter Witterung. Außerdem wird der Boden durch die Abdeckung mit Schnittgut luftundurchlässig, was das Gras erstickt. Beim Mulchen hingegen bleiben die gehäckselten Halme gezielt als natürlicher Dünger auf der Fläche liegen. Wichtig ist dabei, dass die Schnittmenge gering bleibt und das Gras maximal um ein Drittel seiner ursprünglichen Höhe gekürzt wird. Ein sauberer Mulchschnitt versorgt den Boden mit Nährstoffen und fördert ein gesundes Bodenleben. Sollten Sie keinen Mulchmäher besitzen, können Sie den Grasschnitt auch auf dem Kompost weiterverwerten; aber achten Sie darauf, ihn gut mit anderem Material zu mischen.

6. Einen ungeeigneten Rasenmäher benutzen: Das richtige Gerät entscheidet über die Gesundheit und das Erscheinungsbild Ihres Rasens. Ein schlecht gewartetes oder stumpfes Messer kann die Grashalme reißen statt schneiden. Das hat braune Spitzen und ein ungepflegtes Erscheinungsbild zur Folge. Scharfe Schneidemesser sind nicht nur für einen sauberen Schnitt wichtig, sondern minimieren auch das Risiko, dass das Gras nach dem Mähen austrocknet. Achten Sie auf die Bodenverhältnisse: Für Hanglagen eignen sich besonders leichte Modelle mit guter Wendigkeit. Für große Flächen sind robuste Benzinmäher sinnvoll, während Akkumäher leise und umweltfreundlich arbeiten. Besonders rasenschonend sind Spindelrasenmäher. Regelmäßige Wartung – vom Messerwechsel bis zur Reinigung des Gehäuses – ist essenziell, um die Lebensdauer Ihres Mähers zu verlängern und das beste Ergebnis zu erzielen.

7. Den Rasen gar nicht mähen: Ein ungemähter Rasen mag zunächst wie Vernachlässigung wirken, kann aber bewusst als Lebensraum gestaltet werden. Wildblumenwiesen oder ein Bienengarten sind nicht nur optisch reizvoll, sondern bieten auch wichtigen Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten. Sie reduzieren den Pflegeaufwand erheblich und tragen zur ökologischen Vielfalt bei. Auch Mischformen, wie ein gepflegter Rasen mit wilden Blüteninseln, sind denkbar. Bevor Sie den Rasen jedoch sich selbst überlassen, bedenken Sie, dass eine Umstellung Zeit und Planung erfordert. Verwenden Sie heimische Blumenmischungen, um eine optimale Anpassung an die Standortbedingungen zu gewährleisten. Mit einer einmaligen Mahd im Frühjahr und Herbst bleibt die Wiese vital und die Pflanzenvielfalt erhalten.

Maß nehmen, die Baumschürze zuschneiden und anpassen

Die Ø 61 cm Baumschutzmatte hat im Zentrum ein kreisrundes Loch mit 8 cm Durchmesser. Sie kann aber ohne weiteres für dickere Stämme oder Vierkantpfosten genutzt werden, da das Material weich ist und sich das Loch mühelos vergrößern lässt, ohne dass die Schnittkanten ausfransen. Das eröffnet Einsatzmöglichkeiten im ganzen Garten. Für passgenaue Zuschnitte empfehlen sich zum Beispiel eine Astschere oder ein Cutter.

Tipp: Messen Sie den Durchmesser des Stammes, Pfahls oder Pfostens und fertigen dann eine Schablone an, damit der Zuschnitt gleichmäßig und präzise erfolgen kann.

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Tipps & Tricks 2: Schilfmatten als thermischer Stammschutz bei Jungbäumen

Während ihrer Anwuchsphase leiden Jungbäume besonders unter starken Kälte- und Hitzeperioden, da sie noch keine schützende Rindenschicht gegen extreme Witterungseinflüsse aufgebaut haben. Solche Bedingungen können im Winter zu Frostrissen und im Sommer zu Sonnenbrand („Nekrosen“) führen. Zur Vorbeugung von thermischen Rindenschäden empfehlen sich Weißanstriche. Das sogenannte Baumweißen ist eine seit über 150 Jahren bewährte Methode aus dem Obstbau, um Rindentemperaturen auszugleichen und Schäden zu vermeiden. 

Schilfmatten – natürlicher Schutz mit Stil

Doch Weißanstriche lohnen sich vor allem in öffentlichen Bereichen bzw. größeren Anlagen mit vielen Gehölzen. Für private Gärten mit wenigen Jungbäumen sind Stroh- oder Schilfrohrmatten eine praktische und kostengünstige Alternative. Sie bieten nicht nur Schutz vor Temperaturschwankungen, sondern fügen sich auch harmonisch in die Gartengestaltung ein. Ideal sind Schilfrohrmatten mit kleinen Zwischenräumen von 2 bis 10 mm, die eine leichte Lichtdurchlässigkeit ermöglichen. Diese Lücken fördern eine schrittweise Anpassung der Rinde an Sonnenlicht, was besonders im Sommer wichtig ist.  

Tipp: Schilfmatten eignen sich auch als Provisorium, falls Bäume nicht geweißt werden können, weil es zu nass oder kalt ist.

So montieren Sie Schilfrohrmatten korrekt

Bei der Montage ist es entscheidend, die Matten locker um den Stamm zu legen, um eine ausreichende Hinterlüftung zu gewährleisten. Eine gute Luftzirkulation verhindert Staunässe und Schimmelbildung. Um Druckstellen an der empfindlichen Rinde zu vermeiden, sind weicher, ummantelter Draht oder Juteschnüre ideal. Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Befestigung locker genug sitzt, um ein Einwachsen zu verhindern. Die Bindung und Überlappung sitzen auf der Nordseite.

Für die erste Anwuchssaison von Jungbäumen empfiehlt sich zudem, den Wurzelbereich mit Rindenmulch abzudecken. Das Material ist ein ausgezeichneter Winterschutz für Bäume, Sträucher und Blumenzwiebeln, da es Temperaturschwankungen abmildert und im besten Fall ein Durchfrieren des Bodens verhindert sowie die Verdunstung reduziert. Matten und Mulch – die Kombination aus Stamm- und Wurzelschutz ist besonders effektiv.

Die Baumschürze in die Rasenfläche einsetzen und anlegen

So kommt Baumschutzmatte optimal zur Geltung. Zunächst markieren Sie den Umfang auf dem Boden. Dazu legen Sie die Matte um den Baumstamm und stechen die Kante ringsum mit einem Spaten oder Kantenstecher ab. Innerhalb dieser Fläche wird die Grasnarbe abgeschält. Legen Sie die Abdeckung zur Seite und entfernen Sie eine etwa 2 cm tiefe Erdschicht. Nicht zu viel, nicht zu wenig: Die Baumschürze muss nur so tief im Boden liegen, dass der Rasenmäher ungehindert darüberfahren kann. Jetzt brauchen Sie die Schürze nur wieder anlegen. Etwaige Freiräume zwischen dem Stamm und der Gummimatte füllen Sie mit Rindenschnitzel oder Granitbruch auf, um Gras- oder Unkrautbewuchs zu unterbinden.

Tipp: Sie möchten die Grasnarbe nicht abtragen? Mähen Sie den Rasen so kurz wie möglich. Dann platzieren Sie die Abdeckung an der gewünschten Stelle.

Tipps & Tricks 3: Junge Bäume im Garten gegen Verbiss schützen

Wer an den Rändern von Wäldern oder Wiesen wohnt, weiß: Rehe, Hasen und andere Wildtiere suchen regelmäßig nach Nahrung im Garten. Besonders Rehe sind gefürchtet, da sie sich genussvoll über die Rinde und Triebe junger Gehölze hermachen. Neben Verbiss schädigen sie die Rinde durch das Fegen, bei dem sie die Bastschicht ihres neuen Geweihes an den Bäumen abreiben. Kaninchen hingegen können durch Graben und Wurzelfraß langfristige Schäden anrichten, während Wildschweine den Boden auf- und umwühlen und so Jungbäume destabilisieren. Diese Probleme verhindern Sie durch gezielte Schutzmaßnahmen. 

Stammschoner und Schutzgitter gegen Wildverbiss

Die einfachste und preiswerteste Möglichkeit, gefährdete Jungbäume zu schützen, stellen Stammschoner und engmaschige Schutzgitter dar. Weit verbreitet sind einseitig offene Kunststoffmanschetten, die sich mit dem Stammwachstum dehnen und ein Einschneiden verhindern. Wichtig ist, dass die Schoner oder Gitter direkt bei der Pflanzung angebracht werden und bis zur Ausbildung einer widerstandsfähigen Borke verbleiben. Um Beschädigungen oder ein Einwachsen in die Rinde zu verhindern, kontrollieren Sie den Schutz regelmäßig.

Alternativ bieten sich natürliche Materialien wie Jutestoff oder die oben erwähnten Schilfmatten als umweltfreundliche Option an. 

Auch das Untergeschoss absichern

Achten Sie neben dem Stamm auch auf den Wurzelbereich: Kaninchen können durch Grabungen das empfindliche Wurzelwerk beschädigen. Hier helfen Schutznetze oder unterirdisch verlegte Drahtgitter, die das Graben erschweren. Eine Schicht aus grobem Kies um den Stamm herum kann zusätzlich als physische Barriere dienen.

Die ultimative Barriere: Mannshohe Zäune

Ein stabiler Sichtschutzzaun und Doppelstabmatten halten Wildtiere zuverlässig davon ab, den Garten zu betreten. Für Rehe sollte der Zaun mindestens 180 cm hoch sein, damit er nicht übersprungen wird. Wildschweine erfordern zusätzliche Maßnahmen wie eingegrabenen Maschendraht. Er macht den Durchbruch nahezu unmöglich. Für optisch ansprechendere Lösungen kann der Zaun mit Kletterpflanzen wie Efeu oder Clematis begrünt werden, die gleichzeitig einen ökologischen Mehrwert bieten.  

Mit diesen Schritten sorgen Sie dafür, dass Ihre Jungbäume ungestört wachsen können und sich zu prächtigen Gehölzen entwickeln – unabhängig davon, ob Ihr Garten an Wald, Wiese oder Feld liegt.

Dichtzäune aus WPC halten neugierige Blicke und bissfreudiges Wild fern