Die Pergola aus Holz ist praktisch und dekorativ. Lassen Sie sich inspirieren!
Pergolen aus Holz sind beliebte Gartengestaltungselemente. Kein Wunder, ihre Einsatzmöglichkeiten sind so vielfältig wie die Bauweisen: Pergolen können den Garten gliedern, Schatten auf der Terrasse spenden, eine Rankhilfe stellen, die Privatsphäre schützen oder als Blickfang dienen.
Bei der Planung ist es daher Ihre erste Aufgabe, den grundlegenden Zweck Ihrer Holzpergola zu bestimmen. Wünschen Sie eine Anbaupergola über die Terrasse oder eine freistehende Pergola im Garten? Je nach Form, Standort und Verwendungszweck können Pergolen vielfältige Aufgaben übernehmen. Welche Eigenschaften werden gewünscht?
Holz mit Charakter. Die Seele Ihrer Pergola
Doch damit nicht genug. Die Wahl des richtigen Holzes spielt eine entscheidende Rolle für die Langlebigkeit und Ästhetik Ihrer Pergola. Ob rustikale Eiche, widerstandsfähige Lärche oder warme Kiefer – jede Holzart bringt ihre eigenen Vorzüge mit sich. Überlegen Sie auch, ob Sie unbehandeltes Holz mit natürlichem Charme bevorzugen. Oder ob Sie einen farbigen Anstrich mit zusätzlichem Schutz vor Witterungseinflüssen wünschen.
Apropos Wetter. Holz ist ein Naturmaterial, das mit der Zeit verwittert. Bedenken Sie schon bei der Planung, ob und wie viel Zeit und Aufwand Sie in die Pflege investieren möchten. Während Harthölzer auch ohne Schutzmaßnahmen dauerhaft sind, sollten Nadelhölzer regelmäßig imprägniert werden, um die Schönheit Ihrer Pergola zu bewahren und die Langlebigkeit zu verbessern.
Neben der Materialwahl ist die Pfostenverankerung entscheidend. Können Sie die Holzpfosten idealerweise mit H-Ankern einbetonieren? Oder sind bereits Betonfundamente vorhanden, so dass Sie Pfostenträger zum Aufdübeln benötigen? Nur eine stabile und wetterfeste Verankerung garantiert, dass Ihre Pergola den Elementen standhält und viele Jahre Freude bereitet.
Von der Wurzel bis zur Krone: So wächst Ihre Pergola mit
Sie wollen Ihre Pergola als Rankhilfe nutzen? Dann sollten Sie von Anfang an die Bepflanzung in Ihre Planung einbeziehen. Wählen Sie Pflanzen, die zu den Lichtverhältnissen am Standort passen und mit dem Holz harmonieren. So schaffen Sie nicht nur ein optisches Highlight, sondern fördern auch ein gesundes Pflanzenwachstum. Was es dabei zu beachten gilt, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.
Holzbausätze – einfacher als gedacht!
Auch wer kein geborener Zimmermann ist, kann ohne großen Aufwand und vor allem für wenig Geld eine Holzpergola selber bauen. Dazu benötigen Sie lediglich einen handelsüblichen Bausatz von meingartenversand.de. Mit diesem realisieren Sie schnell, zuverlässig und unkompliziert Ihre eigene Pergola: Die Bausätze basieren auf Holzpfosten sowie Balken und Querstreben, die darübergelegt werden. Da sich Holz gewöhnlich harmonisch in den Garten einfügt, ist mit Stilbrüchen nicht zu rechnen! Um ein stimmiges Ganzes zu konstruieren, das weder zu groß noch zu klein ausfällt, empfiehlt es sich, vor Ihrer Bestellung eine maßstabsgetreue Skizze anzufertigen. Finden Sitzgruppen, Gartenmöbel oder eine Liege in Ihrer neuen Pergola Platz?
Darauf kommt es bei der Holzpergola an: Vom Maßband bis zur Einschlaghilfe ist bei der Montage gutes Mess-, Grabe- und Holzwerkzeug erforderlich. Gesägtes, imprägniertes Holz verlängert nicht nur die Lebensdauer, sondern sieht schöner aus als grob geschnittenes Holz. Eine rustikale Pergola mit Rindenbesatz verwittert schnell. Weiter auseinander liegende Querbalken wirken hell und luftig, dicht gesetzte Sparren werfen mehr Schatten. Legen Sie Wert auf eine robuste Konstruktion, Kletterpflanzen bringen ein ordentliches Gewicht auf die Waage. Lassen Sie sich nicht täuschen: Sobald die Pergola bewachsen ist, verschwindet der kahle, womöglich klobige Eindruck. Bevor Sie mit dem Aufbau beginnen, kontrollieren Sie den Bausatz auf Vollständigkeit Lesen Sie die Bauanleitung aufmerksam durch. Achten Sie auf Ihre Sicherheit.
Tipp: Legen Sie bereits vor der Montage die gewünschte Bepflanzung fest. Eine Holzpergola gestattet die üppige Entfaltung von Kletterpflanzen und schafft ein luftig-heiteres Raumgefühl. Doch dafür ist Ihr gärtnerisches Engagement gefragt, da Ranker, Klimmer & Co. entweder sonnige oder schattige Plätze benötigen. Sind diese Standort- und Wachstumsbedingungen in Ihrer grünen Oase gegeben? Und schenkt die Holzkonstruktion den Kletterern dauerhaft einen stabilen Halt?
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Werden Sie aktiv. Schutz und Pflege hält die Pergola aus Holz jung
Wenn Sie ein paar wenige Pflegetipps beachten, werden Sie lange Jahre Freude an Ihrer selbstgebauten Pergola haben. Behandeln Sie das Holz regelmäßig mit einem wasserabweisendem Schutzmittel, so bleibt der gute Zustand lange erhalten; nicht an windigen Tagen streichen. Eventuell bringt eine farbige Holzlasur nach einigen Jahren eine neue Facette Ihres Bauwerks zum Ausdruck? Vor dem Streichen binden Sie bereits bestehende Kletterpflanzen zurück und decken Bodensträucher ab. Reparieren Sie angefaulte Stellen, sonst kommt es zu Brüchen. Regelmäßig die Nägel und Schrauben kontrollieren und gegebenenfalls festziehen bzw. ersetzen. Lockere Pfosten erhalten wieder Stabililtät, wenn Sie den Ansatz mit Beton ausgießen.
Pergolen bepflanzen: Dekorative Kletterpflanzen betonen die Stimmung im Garten
Mit Kletterpflanzen berankte Holzpergolen können ein buntes, blühendes, duftendes und mitunter sogar Früchte tragendes Paradies im eigenen Garten bilden. Abhängig davon, welche Pflanzen Sie für Ihre Pergola auswählen und wie Sie das Gerüst begrünen. Ein Klassiker ist die mit Weinreben gerankte Pergola, da sie ihre Besucher im Herbst mit Trauben beschenkt. Aber auch andere Pflanzen wie Himbeeren, Brombeeren, Kürbisse und Kiwis machen die Pergola zur Naschecke. Clematis, Schlingknöterich, Goldwaldreben oder Kletterrosen sind Kletterpflanzen, die traditionell die Augen erfreuen und im Garten ein angenehmes Raumgefühl erzeugen. Für romantische Stimmungen unter der Pergola sorgen neben Kletterrosen auch stets blühende Glyzinen oder Prunkwinden. Damit die Pergola zum Refugium im Garten wird, achten Sie auf eine lichtdurchlässige Konstruktion. Nach Möglichkeit sollte der Rahmen nicht vollständig zuwachsen. Experten raten dazu, sich auf einzelne Kletterpflanzen konzentrieren, da diese erstens um Licht und Nährstoffe konkurrieren und zweitens die tragende Konstruktion gewichtsmäßig belasten.
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Tipps & Tricks für die begrünte Terrassenüberdachung
Der Reiz einer Pergola steht und fällt mit der Begrünung und einem blätterbedeckten Dach. Das heißt: Die Pflanzen müssen über die Pfosten bis zu den Dachsparren gelangen. Dafür sind Kletterpflanzen geeignet. Man unterscheidet Selbstklimmer, Rank- und Schlingpflanzen und Spreizklimmer:
1. Selbstklimmer: Pflanzen wie der Efeu, die Kletterhortensie oder Wilder Wein. Sie bilden spezielle Haftwurzeln oder Haftscheiben aus und halten sich am Untergrund (Baum, Wand, Pfosten, Mauer) fest. Sie können ohne Unterstützung überall in die Höhe ranken.
2. Rank- und Schlingpflanzen: Bekannteste Vertreter sind Blauregen, Clematis und Schwarzäugige Susanne. Sie bilden keine Haftwurzeln aus, sondern klettern durch spezielle Rankorgane oder schlingende Triebe. Dabei sind sie auf Gerüste angewiesen, an die sie sich klammern können. Verankern Sie diese fest im Boden und heben Sie je nach Größe des Wurzelballens ein 40-50 cm tiefes Pflanzloch aus.
3. Spreizklimmer: Halten sich mit Stacheln (Rose) oder Triebverlängerungen (Jasmin) fest. Brauchen zum Klettern ebenfalls ein Gerüst.
Eine Kletterpflanze hat unterschiedliche Bedürfnisse, damit sie gut gedeiht. Unterstützen sie diese und fördern Sie ihr Wachstum durch den Schnitt. Etiketten und Fachbücher informieren über den richtigen Schnittzeitpunkt. Der falsche Zeitpunkt verhindert die Blütenbildung. Je nach Pflanze wird die Bildung neuer Triebe durch starken oder schwachen Schnitt befördert. Einjährige Kletterpflanzen benötigen keinen Rückschnitt. Schwach wachsende Arten wie Kletterhortensien benötigen nur einen Auslichtungsschnitt, wenn sie zu groß werden.
Stark wachsende Arten wie Klettertrompete und Blauregen halten Sie mit regelmäßigem Schnitt in Schach. Sie werden im Winter an den einjährigen Trieben bis auf zwei, drei Knospen eingekürzt. So erreichen Sie einen guten Neuaustrieb im nächsten Jahr. Neue Triebe schneiden Sie mit der Gartenschere; altes oder dickes Holz mit der Baumsäge. Weiterhin unterstützen Sie das Pflanzenwachstum, indem Sie Kletterpflanzen auf der Außenseite der Pergola mit etwas Abstand (ca. 20 cm) zum Pfosten setzen.
Beachten Sie den Standort – herrscht Sonne, Halbschatten oder Schatten vor? Für Halt sorgen senkrechte bzw. waagrechte Drähte an Pfosten und Balken. Optimal sind kunststoffummantelte verzinkte Drähte. Zusätzlich die Pflanze um die Pfosten winden, damit dieser gut bedeckt wird. Blütentriebe regelmäßig beschneiden, so behält die Holzpergola ihre Form.
Vom Samen zum Blütenmeer: Saatgut richtig aussäen
Eigene Kletter- und Schlingpflanzen vorzuziehen, macht Spaß. Bei einjährigen Pflanzen gelingt dies auf dem Fensterbrett oder in einem Frühbeet sehr gut. Auch aus Saatgut gezogene Kletterer und Schlinger bestechen durch eine üppige Blütenfülle.
Zum Vorziehen benötige ich:
1. Anzuchtkasten oder Gewächshaus: Dienen dazu, die Samen zum Keimen zu bringen. Sind kein Muss und können auch weggelassen werden (siehe Schritt 7).
2. Saatgefäß: 5-10 cm tiefe Plastikschale. Für größere Einzelsamen (Kürbis etc.) sind runde Plastiktöpfe besser geeignet. Saatgefäß muss absolut sauber sein, um kranke Sämlinge zu vermeiden.
3. Substrat: Verzichten Sie auf Gartenerde, denn die enthält oft Unkraut oder Schädlinge. Besser geeignet ist Kompost-/Blumenerde oder ein fertig gemischtes Kultursubstrat aus Dünger und Torf. Je hochwertiger das Substrat, umso bessere Pflanzerfolge erzielen Sie.
4. Samen: Erlaubt ist, was gefällt und schmeckt. Auf den Samenpäckchen ist der richtige Zeitpunkt zum Säen vermerkt. Meist liegt dieser im späten Winter oder Frühling.
Je nach Gattung beginnen Sie mit dem Vortreiben bereits ab Februar. Frühjahr oder Herbst sind die besten Zeitpunkte, um die Pflanzen einzusetzen. Frostempfindliche einjährige Kletterpflanzen kommen erst nach den letzten Frösten im Mai nach draußen. Wenn Sie Ihre Zöglinge im Sommer pflanzen, gießen Sie regelmäßig und ausreichend, um auch bei warmen Temperaturen das Anwachsen zu ermöglichen. Falls Sie im Herbst pflanzen, dürfen Sie schon in der darauffolgenden Gartensaison eine bunte Farbenpracht bewundern.
Vorziehen leicht gemacht. In 9 Schritten zum Erfolg!
Ihre Aufgabe | So gelingt die Umsetzung |
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1. Dränage anlegen | Saatgefäße müssen überschüssiges Wasser abführen können. Damit die Dränage-Öffnungen nicht verstopfen und das Wasser durchs Bodenloch abfließen kann, bedecken Sie den Boden mit einer groben Schicht aus Steinen oder Tonscherben (Höhe: ca. 1-2 cm). |
2. Substrat einfüllen | Füllen Sie das Substrat mit einer kleinen Schaufel ins Saatgefäß ein. Jedoch nicht bis an den Rand, damit noch gegossen werden kann. Drücken Sie die Erde vorsichtig mit den Händen fest, vor allem in den Ecken. Tipp: Mit einem flachen Brett erhalten Sie eine ebene Oberfläche. Bevor der Samen ausgesät wird, das Substrat leicht wässern. |
3. Samen aussäen | Größere Samen mit ausreichend Abstand und in gleichmäßiger Verteilung aufs Substrat legen und sanft eindrücken. Kleine Samen können Sie direkt aus der Verpackung oder von der Handfläche streuen. Wer mehrere Sorten in einem Saatgefäß sät, steckt mit Sortennamen beschriftete Schildchen dazu. So vermeiden Sie Verwechslungen. |
4. Substrat auftragen | Nach der Aussaat die Samen mit einer hauchdünnen Substratschicht bedecken (die meisten Samen sind Dunkelkeimer). Tipp: Sieb verwenden. Saatgefäß nicht bis oben auffüllen, damit der Gießrand erhalten bleibt. |
5. Substrat andrücken | Ihre Saat soll im Substrat a) anwurzeln und gut keimen sowie b) beim Gießen nicht weggespült werden. Deshalb pressen Sie das Substrat jetzt mit der flachen Hand ganz vorsichtig an. |
6. Angießen | Um die Samen nicht auszuschwemmen, das Substrat vorerst nur mit einer Sprühflasche befeuchten. Nach ein paar Tagen steigen Sie auf eine Gießkanne um. |
7. Keimen lassen | Stellen Sie das Saatgefäß in den Anzuchtkasten bzw. das Gewächshaus. Alternativ können Sie das Gefäß mit einer Klarsichtfolie abdecken. Auch dann haben die Samen ein gutes Klima mit einer konstanten Luftfeuchtigkeit und keimen. Generell bevorzugen Keimlinge einen hellen und warmen Platz. Für die meisten Pflanzen liegt die perfekte Keimtemperatur bei etwa 18° C. |
8. Regelmäßig gießen | Sobald die Substratoberfläche trocken wird, müssen Sie nachgießen. |
9. Sämlinge pikieren | Wenn Ihre Keimlinge größer werden, benötigen diese mehr Platz zum Wachsen – sie müssen pikiert, also in einen Topf, ins Freiland oder in ein Gewächshaus umgepflanzt werden. |
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