So zaubern Sie mit Pflanzgefäßen eine stimmungsvolle Atmosphäre
Pflanzkübel haben den Vorteil, dass sie sich beliebig gruppieren lassen. Dadurch können Sie Pflanzenarten, die in puncto Nährstoffen und Bodenbeschaffenheit ganz unterschiedliche Bedürfnisse haben, nebeneinander arrangieren. So ergeben sich Kombinationen, die im Freiland unmöglich sind. Das hat einen ganz besonderen Reiz. Worauf es beim Bepflanzen und Kombinieren ankommt, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Wir geben Ihnen zum Beispiel praktische Tipps zur Standortwahl, erklären den Unterscheid zwischen Saison- und Dauergästen, verraten, welche Pflanzen sich für welche Gefäße besonders eignen und informieren über Schädlinge und Krankheiten. Schließlich erfahren Sie, was es mit einer pflegeleichten Bepflanzung auf sich hat und wie sich Blumentröge im Winter zur Geltung bringen lassen … Doch lesen Sie selbst. Und lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf.
Wohin mit dem Pflanzkübel? Das 1 x 1 des perfekten Standorts
1. Einzelne Kübel als Blickfang: Es muss nicht immer eine Kübelgruppe sein – auch einzelne Pflanzgefäße können beeindrucken. Ein stilvoller Blumenkasten aus Holz oder Kunststoff, in dem sich eine üppig blühende Pflanze entfaltet, wird schnell zum Blickfang. Besonders dekorativ ist ein einzelner Trog, der an einem zentralen Punkt steht, etwa neben der Eingangstür oder auf einer Treppenstufe. Wählen Sie ein auffälliges Design oder eine besondere Pflanzenart, um die Szenerie zusätzlich zu betonen.
2. Kreative Gruppierungen inszenieren: Wenn Sie mehrere Pflanzgefäße kombinieren, ergeben sich spannende Gestaltungsmöglichkeiten. Unterschiedliche Größen, Farben und Materialien können ein harmonisches Gesamtbild mit persönlicher Handschrift schaffen. Besonders reizvoll wirken Gruppen, bei denen unterschiedlich große Pflanzen verschiedene Blütenfarben aufweisen. Eine ruhige Hintergrundkulisse, wie eine weiße Hauswand oder eine Hecke, bringt die Arrangements besonders gut zur Geltung.
Tipp: Experimentieren Sie mit der Anordnung: Kleine Gruppen für dezente Akzente oder großzügige Zusammenstellungen, die opulente Gartenräume schaffen.
3. Der perfekte Platz: Nicht jeder Bereich im Garten eignet sich für klassische Bepflanzungen. Nutzen Sie Pflanzkästen, um ungenutzte Flächen wie trockene Ecken unter Sträuchern, gepflasterte Wege oder karge Stellen auf der Terrasse in grüne Oasen zu verwandeln. Hier können sie gleichzeitig als Abgrenzung dienen und für eine wohnliche Atmosphäre sorgen. Besonders formschöne Anfertigungen aus Holz, Stein oder Metall ergänzen das Ambiente und setzen stilvolle Akzente.
4. Pflanzkübel als Strukturgeber: Pflanzgefäße sind nicht nur praktisch, sondern auch schöne Gestaltungselemente. Verwenden Sie die Gefäße, um klare Strukturen zu schaffen – etwa entlang von Wegen oder als Begrenzung für Beete. Eine Reihe identischer Kübel erzeugt eine elegante, geordnete Optik, die auch in kleinen Gärten Weite und Struktur vermittelt. Alternativ können Sie mit einem unregelmäßigen „kreativen Chaos“ spielen, das natürliche Leichtigkeit und Lebendigkeit ausstrahlt.
5. Mobilität geschickt nutzen: Wechseln Sie je nach Jahreszeit oder Anlass die Standorte, um immer wieder neue Perspektiven zu schaffen. Denn einer der größten Vorteile von Pflanzkübeln ist ihre Manövrierbarkeit. Im Sommer bieten sich sonnige Plätze an, während die Kübel im Winter windgeschützt stehen. Auch kurzfristige Platzwechsel, zum Beispiel für eine Gartenparty, lassen sich bequem umsetzen. Das Ergebnis: Ein Außenbereich, der sich immer wieder neu erfindet.
6. Praxistipps für feste Standorte: Ein fester Platz sollte mit Bedacht gewählt werden. Besonders gut geeignet sind Zonen, die sich schlecht bepflanzen lassen, wie zum Beispiel Schattenbereiche unter Bäumen oder Hecken. Hier können Pflanzkübel als Farbtupfer dienen. Berücksichtigen Sie außerdem, dass ein stabiler und ebener Untergrund erforderlich ist, damit die Gefäße nicht Kippen oder Einsinken. Bei der Wahl des Materials sollten Sie zudem auf Witterungsbeständigkeit achten, damit Ihre Pflanzgefäße dauerhaft schön bleiben.
Klassiker für die Terrasse: Pflanzkübel aus Kiefer/Fichte
Die Pflanzenauswahl: Achten Sie auf Formen und Farben
Bei der Auswahl Ihrer Pflanzen haben Sie weitgehend freie Hand, denn erstaunlicherweise gedeihen viele Pflanzen in Kästen und Töpfen viel besser als im Freiland – unabhängig davon, aus welchem Material der Kübel beschaffen ist. Warum? Weil Gartenböden oftmals zu sauer oder alkalisch sind, und so diverse Pflanzen „von Grund“ auf keine Chance zur Entfaltung haben. Ein Problem, das sich mit Pflanztrögen nicht stellt. Vorrangig sollten Sie sich deshalb der Frage widmen, für welche Pflanzenart Ihr Herz schlägt.
Bevorzugen Sie Dauer- oder Saisongäste? Dauergäste sind Sträucher, Bäumchen, Kletterpflanzen und Mehrjährige mit schönen Blättern. Sie eignen sich für eine Dauerbepflanzung. Saisongäste sind Ein-, Zwei- und unterschiedliche Mehrjährige mit attraktiven Blüten sowie Knollen- oder Zwiebelgewächse. Sie glänzen nur vorübergehend mit ihrer Pracht.
Ihre Entscheidung sollte neben persönlichen Geschmacksempfindungen berücksichtigen, dass Saisongäste ein größeres gärtnerisches Engagement erfordern. Zumeist finden immergrüne Kübelpflanzen den Vorzug, die eine möglichst lange Blühperiode besitzen, schließlich soll das Arrangement Haus und Garten farblich bereichern. Der Bartfaden oder die Prachtkerze sind zum Beispiel Mehrjährige mit langer Blühperiode und dadurch vor allem für Holzpflanzkübel hervorragend geeignet.
Alternativ bietet es sich an, auf Pflanzen mit schön gestaltetem Blattwerk auszuweichen – Funkien oder Purpurglöckchen wirken immer interessant. Abschließend berücksichtigen Sie zudem, dass starkwüchsige Kletterer und Sträucher den Blumenkübel flink überwuchern und rasch ausgesetzt werden müssen. Es sei denn, sie greifen auf sehr große Gefäße mit mindestens 75 cm Durchmesser zurück.
Weißer Kunststoff verstärkt bunte Blumenarrangements
Blumen sind eine Zierde, die sich durch entsprechende Kombinationen zum Sinnenrausch verstärkt. Entscheidend ist aber nicht allein die kreativ komponierte Anordnung, auch das Material des Blumenkübels und dessen Standort fließen in den dekorativen Ausdruck ein. Insbesondere weißer Kunststoff fördert den Ausdruck lebendiger Blütenpracht – nichts harmoniert schöner mit dem ganzen Farbspektrum als reines Weiß.
Am besten widmen Sie Ihr Arrangement einem bestimmten Thema und gruppieren die Pflanzen entsprechend. Sehr hübsch ist zum Beispiel die bunte Wiesenmischung mit Margeriten, Stiefmütterchen, Kornblumen und Wucherblumen. Dazwischen pflanzen Sie verschiedene Gräser – im Nu werden Sie in eine wogende Sommerwiese entführt. Sie werden sehen: Ihre Feld- und Wiesenbewohner kommen vor dem weißen Kunststoff ganz besonders gut zur Geltung.
Nicht minder attraktiv setzen sich im weißen Blumenkübel aus Kunststoff typische Herbstblüher in Szene. Chrysanthemen, Zierkohl, Zwergmargeriten und Lampionblumen schmücken sich mit Schattierungen von Gelb über Orange bis Pink und sorgen so für heimelige Stimmungen vor dem Fenster und im Garten. Auch dekorative Klassiker wie blütenreiche, blühfreudige Fuchsien, Geranien Pelargonien und Kapasterne stellen eine gelungene Lösung für weiße Kunststoffkübel dar.
Weiße Pflanzkübel und Rosen passen farblich perfekt
Rosen sind ein willkommener Blickfang und sollten in keinem Garten fehlen. Ob zur Begrenzung der Veranda, am Rande eines Beetes oder als freundlicher Empfangsbote im Vorgarten – für das dekorative Highlight findet sich überall ein Plätzchen. Besonders gut kommt dieses in einem Pflanzkübel aus weißem Kunststoff zur Geltung, denn Weiß harmoniert wunderbar mit gelben, orangefarbenen, violetten und roten Rosenblüten. Empfehlenswert ist dabei eine Rankhilfe, die den Rosentrieben in ihrer vollen Höhe von 1-2 m Halt bieten kann. Falls Sie einen Pflanzkübel ohne integriertes Rankgerüst bevorzugen, können Sie Ihr Arrangement an einem Zaun oder einer Hauswand aufstellen und an ein Spalier als Kletterhilfe montieren. Wer es lieber etwas dezenter mag, wählt zwergwüchsige und büschelblütige Züchtungen, die auch ohne Rankgitter auskommen. Bedenken Sie: Rosen sind wuchskräftig und entwickeln ein großes Wurzelwerk. Entsprechend dimensioniert sollte Ihr weißer Kunststoff-Pflanzkübel ausfallen. In einem zu kleinen Trog wird es Rosen schnell zu eng, deshalb dürfen Tiefe oder Breite gerne 50 bis 100 cm erreichen.
Pflanzen im Blumenkasten benötigen gezielte Fürsorge. Darauf kommt es an
Mehr als bei Freilandpflanzen hängt die Entwicklung von Pflanzen in Blumenkästen von Ihrer Zuwendung ab. Stimmen Sie daher die Pflanzerde, Wassermenge und Nährstoffzufuhr individuell auf die jeweilige Pflanze ab. Zuerst wählen Sie das Kultursubstrat aus.
Pflanzerde – drei Zusammensetzungen stehen zur Wahl:
- Pflanzerde auf Lehmbasis: Geläufig als Balkon- oder Qualitätsblumenerde. Ideal für Bäumchen, Sträucher, Kletterpflanzen sowie winterharte Mehrjährige, also Pflanzen, die lange im Blumenkasten verweilen. Kultursubstrate auf Lehmbasis sind reichhaltig und speichern Nährstoffe sehr gut
- Erdloses Kultursubstrat: Erhältlich als Universal- oder Einheitserde. Geeignet für kurzlebige Pflanzen wie Einjährige oder Knollenpflanzen. Basis ist Torf oder eine Ersatzmischung: diese sind sehr leicht, trocknen aber schnell aus und benötigen eine intensive Zufuhr von Nährstoffen.
- Kalkfreie Pflanzerde: Für Pflanzen, die einen sauren Boden benötigen und keinen Kalk vertragen.
Wichtig: Verwenden Sie ausschließlich Kultursubstrat, das frei von Schädlingen, Unkrautsamen und Krankheitskeimen ist. Sobald Sie Ihre Wahl getroffen haben, können Sie mit dem Bepflanzen beginnen.
So werden Blumentröge bepflanzt
Zur Vermeidung von Staunässe im Wurzelbereich bedecken Sie die Abzugslöcher mit einer Drainageschicht (Blähton, Grobkies etc.). Blumenkasten zu zwei Dritteln mit Kultursubstrat auffüllen, eventuell wasserspeicherndes Granulat untermischen. Pflanzen im Gefäß anordnen, Lücken mit Erde auffüllen und leicht andrücken. Kräftig gießen. Mulch aufbringen. Rindenspäne, Schieferplättchen, Kieselsteine oder Kokosschalen verhindern Wasserverdunstung und Austrocknung.
Kultursubstrat trocknet zügig aus, die Wurzeln von Kübelpflanzen können sich nicht ungehindert nach feuchten Stellen ausstrecken und die Oberfläche des Blumenkastens ist von dichtem Blattwerk überdeckt. Damit Ihre Pflanzen unter diesen Bedingungen gut gedeihen, müssen Sie regelmäßig gießen – je nach Pflanzenart, Jahreszeit, Temperatur und Sonneneinstrahlung bis zu zweimal täglich. Da beim Gießen Nährstoffe ausgeschwemmt werden, achten Sie darauf, diese mit Düngemitteln zu ersetzen. Das allgemeine Wachstum kräftigen Sie durch Stutzen und Lichten. Um die Bildung neuer Blüten zu fördern, entfernen Sie verwelkte und verblühte Teile.
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Pflegeleichte Bepflanzung? Dann sind winterharte Einjährige perfekt!
Nicht jeder Hobbygärtner möchte seine Freizeit mit intensiver Pflanzenpflege verbringen. Oft reicht der Wunsch nach einer unkomplizierten, aber dennoch eindrucksvollen Blütenpracht, die ohne großen Aufwand den Außenbereich verschönert. Winterharte Einjährige sind dafür die ideale Lösung: Sie benötigen wenig Pflege, bringen monatelang Farbe ins Spiel und lassen sich unkompliziert kultivieren. Perfekt für Einsteiger oder alle, die Zeit sparen möchten.
Für alle, die es unkompliziert mögen:
Beste Pflanzen | Winterharte Einjährige wie Schleifenblumen, Goldmohn, Kronenwucherblumen oder Kornblumen sind äußerst robust und gedeihen selbst unter weniger optimalen Bedingungen. Die Pflanzen trotzen kühleren Nächten und bleiben auch bei wechselhaften Wetterlagen vital. Durch ihre Vielfalt an Farben und Formen lassen sie sich zu lebendigen Arrangements kombinieren. Die Kornblume in kräftigem Blau harmoniert beispielsweise wunderbar mit dem goldgelben Mohn oder den leuchtend weißen Blüten der Schleifenblume. |
Versetzte Aussaat | Um den Blütenzauber zu verlängern, ist eine zeitlich versetzte Aussaat der Schlüssel. Beginnen Sie im frühen Frühjahr mit der ersten Aussaat und wiederholen Sie diesen Vorgang im Abstand von zwei bis drei Wochen. So erhalten Sie immer wieder neue Blütenwellen, die den Außenbereich von den ersten warmen Frühlingstagen bis in den Herbst hinein schmücken. Diese Technik ist einfach umzusetzen und sorgt für kontinuierliche Freude an Ihren Pflanzen. Dran denken: Ernten Sie am Saisonende schon Samen für die kommende Gartensaison. |
Auch wenn winterharte Einjährige wenig Aufwand erfordern, sollten Sie einige kleine Pflegeschritte nicht vernachlässigen. Entfernen Sie regelmäßig verwelkte Blüten – das sogenannte Ausputzen – um die Pflanze zur Bildung neuer Knospen anzuregen. Achten Sie außerdem darauf, dass der Boden gleichmäßig feucht bleibt, insbesondere in heißen Sommermonaten. Vermeiden Sie jedoch Staunässe, die den Wurzeln schaden könnte.
Wie Sie Blumentröge im Winter zur Geltung bringen
Üppige Pflanzenpracht auf kleinem Raum? Dafür sind Blumenkästen ideal, das ganze Jahr über. Auch im Winter können Pflanzkübel für dekorative Akzente sorgen. Vorausgesetzt, Sie wählen robuste Gefäße und frostharte Pflanzen wie Zwergkoniferen. Dann schaffen Sie mühelos eine ansprechende Winterbepflanzung.
Zwergkoniferen wie Wachholder, Schwarzfichte, Zwerglebensbaum, Zwergblaufichte oder Bergföhren sind aufgrund ihrer Genügsamkeit nicht nur perfekte Kübelpflanzen, sie glänzen saisonübergreifend mit einem attraktiven, sich immer wieder verändernden Blätterkleid, das von Goldgelb über Bronzerot bis Smaragdgrün reicht.
Für Zwergkoniferen spricht weiter: Sie wachsen langsam, brauchen kaum Zuwendung und lassen sich schön mit Heidekrautgewächsen wie der Glockenheide oder winterblühenden Alpenveilchen kombinieren, deren goldgelben bis hellroten Blüten für lebendige Farbenspiele sorgen. Ergänzen Sie Ihr Arrangement durch weitere Erica-Züchtungen, um dezente Blütenakzente zu setzen. Auch eine Zwergschwertlilie passt wunderbar dazu und sorgt für zusätzliche Farbtupfer in der kalten Jahreszeit.
Tipp für Bewohner von Küstenregionen: Pflanzen wie die Baumheide (Erica arborea) gedeihen hervorragend in salzhaltiger Luft. Dieser immergrüne, baumartig wachsende Strauch verträgt Seewind gut, sollte aber an einem geschützten Standort stehen. Großformatige Holztröge sind ideal, um diese robuste Pflanze stilvoll in Szene zu setzen.
Achtung – Schädlinge und Krankheiten!
Ob im Freiland oder Pflanzkasten, Schädlinge und Krankheiten stellen für Gartenpflanzen immer eine Bedrohung dar. Seien Sie auf der Hut und behalten Sie Ihre Zöglinge im Auge. Wenn Sie rechtzeitig angemessen reagieren, lässt sich oftmals Schlimmeres verhindern.
Diese Schädlinge finden sich häufig im Blumentrog:
- Blattläuse: Pflanzenaussaugende Plagegeister, die zur Ausbreitung von Pilzkrankheiten beitragen.
- Dickmaulrüssler: Fressen sich durch die Wurzeln vieler Pflanzen.
- Raupen: Fressgierige Ungeziefer.
- Schnecken: Finden über kurz oder lang in jeden Blumentrog.
- Weiße Fliegen: Verbreiten sich in Blumentrögen bei Trockenheit rasend schnell.
Alltägliche Krankheiten im Pflanzkübel:
- Grauschimmel: Braungraue, schmierige Beläge, die bei Feuchtigkeit und mangelhafter Luftzirkulation entstehen.
- Mehltau: Weißlich-mehliger Belag, der auf Blattoberseiten entsteht.
- Rost: Erzeuger gelblicher Flecken auf Blattober- und rötlicher Pusteln auf Blattunterseiten.
Als erste und oft auch wirksamste Hilfe bietet es sich an, befallene Pflanzenteile zu entfernen. Manche Schädlinge lassen sich durch Pflanzen wie Schnittlauch oder Knoblauch aus vertreiben. Auch natürliche Fressfeinde können sehr wirksam sein, erfordern aber kontrollierte Umgebungen. Kontaktinsektizide und -fungizide sind Gifte, die von Schädlingen oder Pilzsporen durch Berührung aufgenommen werden. Systemische Insektizide werden von der Pflanze durch Blätter und Wurzeln in den Saftstrom aufgenommen und gewähren von innen einen Schutz gegen Pilze und saugende Schädlinge, weniger gegen Blattfresser.