Frühbeete
Frühbeete
Frühbeete – die kleine Alternative zum großen Gewächshaus
Frühbeete ähneln Gewächshäusern. Bei 1-3 qm Fläche sind sie jedoch deutlich kleiner und benötigen weniger Platz. Da sie zur Kultivierung von Jungpflanzen dienen, ist eine flache Bauweise charakteristisch. Handelsübliche Modelle haben kastenförmige Holz- oder Alurahmen, die teils durch stabile Umrandungen aus Holz, Kunststoff oder Glas ergänzt werden. Bei meingartenversand.de erhalten Sie beide Ausführungen. Ebenso das UV-beständige Foliengewächshaus; Folientunnel führen wir nicht. Für Beete „Marke Eigenbau“ sind übrigens Steineinfassungen typisch.
Die Rahmenmaterialien:
Aluminium | Holz |
Alu ist stabil, leicht, wetterfest, rostfrei und langlebig – und daher sowohl bei herkömmlichen Gewächshäusern als auch Frühbeeten der bevorzugte Werkstoff für die Rahmenkonstruktion. | Ein Frühbeet aus Holz ist dekorativ, aber nicht so witterungsbeständig wie Modelle mit Alurahmen. Zur Verbesserung der Haltbarkeit und Lebensdauer empfiehlt sich die Pflege mit Holzschutzmitteln. |
Den Frühbeetkasten gibt es in diversen Größen. Um auch die hinteren Pflanzen bequem zu erreichen, sollte die Kastentiefe höchstens 100 cm betragen. Bei der Länge existieren keine Einschränkungen. Die Mindestseitenhöhe beträgt 30 cm. Obenauf liegt eine Abdeckung aus Glas- oder Kunststoffplatten, die eine Neigung von 30-45° hat und sich flexibel öffnen oder abnehmen lässt.
Die Deckmaterialen:
- Zur Abdeckung empfehlen sich Glas und Stegplatten aus Polycarbonat. Diese sind stabil, lichtdurchlässig und gut isolierfähig.
- Die günstigere Dachalternative ist Plastikfolie. Allerdings hat sie eine geringere Isolierwirkung und Lichtdurchlässigkeit. Außerdem vergilben Folien.
Die Rückwand ist höher als die Frontseite, so kann Regenwasser schnell ablaufen. Frühbeete benötigen kein Fundament.
Mit wenig Aufwand und geringen Kosten verlängern Frühbeete die Gartensaison
Frühbeete haben die Aufgabe, Pflanzen vor Kälte zu schützen. Sobald die schlimmsten Fröste Ende Februar, Anfang März vorüber sind, kann die Anzucht von Frühkohl, Kohlrabi, Radieschen, Rettich oder Salat starten. Im Freiland wären die Gemüsearten erst Mitte Mai dran. Die Sonnenstrahlen verwandeln die Anlage in ein Treibhaus.
Bereits sechs Wochen später können Sie Salat ernten und Ihre Zöglinge ins Gemüse- oder Blumenbeet bzw. in Pflanzkübel aussetzen: Durch den Anzuchtkasten sind die Pflanzen abgehärteter als durch die Vorkultur auf der Fensterbank.
Freien Beetplatz nutzen Sie zur Aussaat der nächsten Pflanzengeneration. Klassiker sind Gurken, Melonen, Tomaten und Zucchini. Diese topfen Sie im Verlauf des Gartenjahrs um, beispielsweise in Pflanzkübel aus Holz oder unsere langlebigen . Alternativ lassen sie das Frühbeet-Gewächshaus offenstehen und alles weiterwachsen. Der Anbau von Winterkopfsalat und Feldsalat ist im Herbst möglich. Im Winter dient das Frühbeet als Lager für Karotten, Kohl oder Sellerie. Statten Sie dazu den Flachbau mit Laub und Matten aus.
Vorsicht: Je kleiner der Frühbeetkasten, desto stärker schwanken die Temperaturen. Beugen Sie durch rechtzeitiges Lüften und Schattieren an sonnigen Tagen sowie isolierende Abdeckungen an kalten Tagen und nachts vor. Nicht nach der Hauptwindrichtung lüften. Falls keine Lüftungsfenster vorhanden sind, lassen Sie die Abdeckung tagsüber offen, sobald es im Frühjahr wärmer wird. Ab 20° C muss der Kasten dauerhaft geöffnet sein.
Eine clevere Idee: Die Frühbeet-Hochbeet-Kombi
Während sich der Frühbeetkasten auf dem Boden befindet, hat das Hochbeet eine komfortable Arbeitshöhe von 75-110 cm. Wollen Sie hier Gemüsearten ziehen, müssen Sie bis zu den Eisheiligen warten. Oder einen Aufsatz verwenden, unter dem sich die Luft erwärmt. Heimwerker basteln die Abdeckung aus transparenten Hohlkammerplatten selbst. Sobald Sie Ihre Frühkulturen geerntet haben und das Wetter mitspielt, kommt der Aufsatz runter und der Bau dient als normales Hochbeet.
Standort und Erde sind für Ihren gärtnerischen Erfolg entscheidend
Frühbeete benötigen sonnige, windgeschützte Standorte in Ost-West-Richtung. Ein
ist zum Beispiel eine gute Windbarriere. Das heißt: Wenn Sie die Kastenrückseite nordwärts ausrichten, werden die Jungpflanzen optimal von der Sonne beschienen.Eine gute Grundlage für Jungpflanzen bildet gelockerter, unkrautbefreiter und humoser Gartenboden. Bei Samen empfiehlt sich spezielle Aussaaterde. Als natürliche Bodenheizung ist Pferdemist optimal. Dafür bedecken Sie den ca. 60-80 cm tiefen Grund zunächst mit Laub, Stroh und Heu, dann mit Mist und zum Schluss mit 20 cm Gartenerde. Wird der Pferdemist zersetzt, entsteht automatisch Wärme. Bei plötzlichen Kälteeinbrüchen legen Sie isolierende Holzbretter, Styroporplatten und Blätter an.
Tipp: Auch Neukunden profitieren bei meingartenversand.de von attraktiven Services wie dem Rechnungskauf, fachmännischer Beratung und der komfortablen Zustellung frei Bordsteinkante. Sie wünschen vertiefende Informationen? Unsere Hotline 04101 835 510 ist von 8 bis 17 Uhr besetzt.