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Kunststoff

Kunststoff

Kunststoffzäune bestehen gewöhnlich aus witterungsbeständigem und schlagfestem Polyvinylchlorid (PVC). Durch die Zugabe von Weichmachern und Stabilisatoren wird das harte und spröde Material geschmeidig, formbar und für technische Anwendungen geeignet.

Da sich PVC bei der Produktion von Fensterprofilen bewährt hat, gilt die Auszeichnung „aus echtem Fensterkunststoff“ für jeden Kunststoffzaun als Qualitätssiegel. Entsprechende Modelle besitzen gewöhnlich eine 10-jährige Garantie auf UV-Beständigkeit. Heißt: Auch unter Sonneneinstrahlung behalten sie lange ihre ursprüngliche Farbe und vergilben nicht.

Wie wird Kunststoff gefertigt?

Bei der Herstellung von Kunststoffen werden bestimmte Polymere (Makromoleküle) systematisch zu Ketten oder Netzen aufgebaut. Die Verbindung erfolgt durch eine chemische Reaktion aus einer Vielzahl kleiner gleichartiger Bausteine, sogenannter Monomere (aus Erdöl oder Erdgas gewonnene Kohlenstoffverbindungen). Diese Aufbaureaktionen nennt man in der Chemie Polymerisation. Entsprechend werden Kunststoffe auch als polymere Stoffe bezeichnet: Ein Werkstück aus Kunststoff besteht aus Millionen sehr langer, ineinander verschlungener Polymere.

Welche Materialeigenschaften hat Kunststoff?

Durch die Auswahl der Ausgangsmaterialien, Herstellungsverfahren und Beimischung von Additiven lassen sich die Materialeigenschaften von Kunststoffen – wie Härte, Elastizität, Bruchfestigkeit oder Temperaturbeständigkeit – in weiten Grenzen variieren. Fensterkunststoff, der auch zur Produktion von Garten- und Sichtschutzzäunen verwendet wird, ist extrem robust, wetterfest, wasserabweisend, formstabil und langlebig.

Technische Merkmale:

  • Brandklasse: B1
  • Temperaturbeständigkeit: ca. 65-75° C
  • Wärmeleitfähigkeit: ca. 0,25 W/m•k
  • Zugfestigkeit: 60-95 N/mm²
  • Dichte: ca. 2,7 g/cm³
  • Druckfestigkeit: ca. 135 N/mm²
  • Biegefestigkeit: ca. 125-220 N/mm²

 

Vorteile und Nachteile von Kunststoff

Vorteile Produkte aus Fensterkunststoff wie Sichtschutzzäune müssen nicht extra gestrichen werden. Kunststoff ist ein leichtes Material, das erleichtert den Transport und die Montage. Splitter- und Rissbildungen sind bei Kunststoffprodukten unüblich.
Nachteile Anders als Holz besitzt Kunststoff keine natürliche Maserung. Daher können Kunststoffzäune fremd im Garten wirken, sofern das Dekor nicht an eine Holzart angelehnt wurde.

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Wie sollten Kunststoffelemente gelagert und transportiert werden?

Zaunfelder aus Kunststoff immer senkrecht stehend lagern. Um Staunässe zu vermeiden, empfiehlt sich die Lagerung in einem gut belüfteten Raum bei Zimmertemperatur. Lagerplätze mit direkter Sonneneinstrahlung sind ungeeignet. Die Transportpaletten eignen sich leider nicht für eine langfristige Lagerung, da auf diesen die Ware aus logistischen Gründen häufig leicht schräg gepackt wird. Bitte beachten Sie, dass es bei falscher Lagerung zu unerwünschten Verformungen kommen kann.

Wie pflege ich Fensterkunststoff am besten?

Intervalle Je nach Verschmutzung und Bedarf etwa einmal jährlich reinigen.
Mittel Perfekt geeignet ist Kunststoffreiniger, gerade für weiße Flächen. Alternativ verwenden Sie ein Tuch, handwarmes Wasser und Haushaltsreiniger. Lösemittelhaltige, scheuernde oder ätzende Reinigungsmittel sind ungeeignet.

Besonderheiten bei Zäunen aus Kunststoff

Zäune aus Fensterkunststoff sind belastbar, beständig und ganzjährig wetterfest. Verschmutzungen lasen sich ganz einfach mit einem Lappen, handwarmem Wasser und Haushaltsreiniger entfernen. Optimal geeignet sind spezielle Kunststoffreiniger. Vorsicht: Das Wasser darf nicht heiß sein! Bei zu hohen Temperaturen sind Materialverformungen und farbliche Veränderungen möglich. Im Lauf der Jahre können Kunststoffzäune eine milchig-weiße Tönung annehmen.

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Besonderheiten bei Pflanzkübeln aus Kunststoff

Für oberflächlichen Schmutz genügen ein Lappen, handwarmes Wasser und Allzweckreiniger oder Spülmittel. Wasserflecken lassen sich verhindern, indem Sie die Oberfläche abschließend mit einem Tuch trockenreiben. Hartnäckigen Verschmutzungen begegnen Sie mit speziellem Kunststoffreiniger. Der beseitigt mühelos alle Ablagerungen und sorgt für frischen Glanz.

Verwenden Sie keinesfalls Scheuermittel. Die verursachen in der Oberfläche feine Kratzer, in denen sich Schmutz optimal ablagern kann. Dadurch sieht das Pflanzgefäß noch dreckiger aus. Außerdem kann sich das Material verfärben.

Als Hausmittel haben sich Natron oder Backpulver bewährt, gerade bei weißen Anfertigungen. Geben Sie etwas Pulver auf ein feuchtes Tuch und reiben Sie damit den Pflanzkasten ein. Kurz einwirken lassen und dann gründlich mit klarem, kaltem Wasser spülen. So werden selbst hartnäckige Verschmutzungen gelöst und graue Verfärbungen aufgehellt.

Obwohl Pflanzkästen aus Kunststoff witterungsbeständig sind, lassen UV-Strahlen das Material altern. Mit der Zeit wird der Kunststoff brüchig und verliert sein ursprüngliches, strahlendes Aussehen. Dem beugen Sie durch die Behandlung mit Autopolitur vor. Sie schützt die Oberfläche und verleiht den Pflanzgefäßen neuen Glanz. Vor allem bei Objekten, die keine Oberflächenlackierung besitzen, verlängert eine regelmäßige Politur die Haltbarkeit.

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